Limits

Wooohhaaa! That’s what they call a bit of current. Unser heutiger Trainingstauchgang, der aus drei kurz aufeinander folgenden TG bestand, machte uns eindrucksvoll klar, dass der Strömungswiderstand mit D12 und Stage doch recht groß ist.

Teil eins bestand aus einem Abstieg an der Bojenleine auf 6 m, jeweils einem Valve-Drill und einem S-Drill und einem anschließenden Aufstieg. Langweilig? Ja, in der Theorie sicherlich. In der Praxis erwies sich bereits das Anschwimmen der Boje als ziemlich kräftezehrend. Auf den Bubblecheck haben wir wegen der Strömung kurzerhand verzichtet. Und die anschließenden Übungen eröffneten völlig neue Perspektiven.

Bisher waren wir es gewohnt, sämtliche Drills face-to-face durchzuführen. Heute aber haben wir den ganzen Tauchgang Seite an Seite verbracht, um gegen die Strömung kämpfend in der Nähe des Seils zu bleiben.

Tauchgang Nummer zwei führte uns in die Geheimnisse des Stagetauchens ein. Abstieg an der Bojenleine bis zum Grund in ca. 15 m. Dann weiter abwärts bis auf 24 m. Hier durfte Petra Ihre Boje schießen und befestigen. Dann legten wir die Stages ab und nahmen sie direkt wieder auf, um dann einen Aufstieg an der soeben installierten Bojenleine zu machen. Dem schnellen Aufstieg vom Grund folgten Deepstops auf 15 und 12 m, und auf den folgenden Stops wechselten wir jeweils auf das Dekogas und wieder zurück aufs Rückengas. Natürlich nicht ohne jedes Mal den Regler fein säuberlich aufzuräumen.

So weit so gut. Im dritten Tauchgang wollten wir dann etwas Spaß haben. Wir tauchten ab und verlegten beginnend an der Bojenleine ein bisschen Leine mit dem Reel. Gegen die Strömung beginnend kamen wir nicht weit, und der erste – zum Glück behebbare – Reglerdefekt suchte uns heim. Natürlich verhedderten wir uns dabei auch noch in der Leine. Beim zweiten Reglerdefekt, der nicht behhebbar war, entschlossen wir uns, den Tauchgang zu beenden und zum Ausgangspunkt zurürckzukehren. Der Turnpressure war außerdem erreicht.

Nunja… und dann sollten wir noch ein paar Lektionen lernen. Während der „Reglerreparatur“ klaute mir Mario meine Stage: Lost Deco Gas. Meine Kommunikationsversuche waren leider nicht erfolgreich, so dass ich Petra am Grund und auf 9 m und 6 m vergeblich versuchte klarzumachen, dass ich doch bitte jetzt aus ihrer Stage atmen wollte. Immer wieder drückte uns die Strömung weg von der Leine. Als ich dann den Einfall hatte, ihr eine OOG-Situation anzudeuten, damit ich endlich an ihr Dekogas kommen konnte, habe ich sie leider hingerichtet, weil ihr Backup, auf den sie dann automatisch wechselte, ja leider defekt war. Sorry for that!

Doch damit nicht genug. Bei dieser Aktion haben wir leider auch die Bojenleine aus den Augen verloren. Also brachen wir die Übung ab, ich schickte meine Boje an die Oberfläche und wir tauchten von der Strömung getrieben ziemlich weit weg vom ursprünglich gewünschten Ort wieder auf. Vielen Dank an dieser Stelle der Bootscrew, die uns wieder einsammelte. Die übrigen Gäste des Tauchboots konnten sich augenscheinlich ein Grinsen angesichts unseres Auftauchortes nicht verkneifen.

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